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Johanna-Odebrecht-Stiftung

Hilfe und Herausforderung für Menschen durch Menschen

Verleihung Rubenow-Medaille

Greifswald verleiht Rubenow-Medaille an Johanna-Odebrecht-Stiftung – Stadtempfang am 19. Oktober 2021

Der Stadtempfang der Universitäts- und Hansestadt, der traditionell am 14. Mai, dem Tag der Stadtgründung, gefeiert wird, findet in diesem Jahr pandemiebedingt am 19. Oktober 2021 statt. Greifswald ehrt an diesem Tag außergewöhnliche Leistungen und hervorragendes Engagement für die Kommune.

Mit der Rubenow-Medaille, der höchsten Auszeichnung der Stadt, wird in diesem Jahr die Johanna-Odebrecht-Stiftung geehrt. „Greifswald möchte damit die besonderen Verdienste der Stiftung um medizinische Betreuung, soziale Beratung, Rehabilitation und Altenpflege sowie um Inklusion und Bildung in Greifswald würdigen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder zur Begründung. „Die Stiftung kann auf eine langjährige Tradition in der Betreuung der schwachen und schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft zurückblicken und hat in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels Chancen zur Erweiterung ihres Betätigungsfeldes beherzt ergriffen.“, betonte Dr. Fassbinder. „In ihrer rund 200 jährigen Geschichte wuchs die Stiftung stetig. Dabei wirken einzelne Einrichtungen zum Teil mit deutschlandweiter Ausstrahlung.“ Mit der Verleihung der Rubenowmedaille wolle man deshalb die hohe Wertschätzung der Stadt für das Engagement der Stiftung zum Ausdruck bringen.

Die Stiftung beschäftigt mehr als 900 Mitarbeitende im evangelischen Krankenhaus „Bethanien“, im Altenhilfezentrum „Paul Gerhardt“, in einer Fachklinik für Abhängigkeitsrehabilitation, in mehreren Suchtberatungsstellen sowie in der Integrierten Martinschule und zählt damit zu den größten Arbeitgebern der Region. Einem Ranking des Nachrichtenmagazins „Focus“ zufolge gehört das Krankenhaus „Bethanien“ zu den besten seiner Art in ganz Deutschland.

Weiter sagte der Oberbürgermeister: „Die Mitarbeitenden der Fachklinik und in den Beratungsstellen kümmern sich aufopferungsvoll um Menschen in sehr schwierigen Lagen wie Suchtkranke, psychisch Kranke oder Demenzkranke und versuchen, diese ins Leben zurückzuführen. Dabei beziehen sie auch deren Familien mit ein, indem sie Beratungsangebote für den Umgang mit den Krankheiten unterbreiten.“

Inklusion zu leben sei für die Stiftung selbstverständlich, lobte Dr. Fassbinder weiter. Für ihr Engagement in dieser Hinsicht und für die herausragende pädagogische Arbeit mit deutschlandweiter Ausstrahlung wurde die Martinschule 2018 mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnet.

Der Vorsteher der Johanna-Odebrecht-Stiftung, Pastor Martin Wilhelm erklärte, er habe die angekündigte Ehrung mit großer Freude zur Kenntnis genommen. Die Laudatio wird Oberkirchenrat in Ruhe, Dr. Christoph Ehricht, halten. Er ist pensionierter Oberkirchenrat der Nordkirche und der Ehemann der früheren Vorsteherin Pastorin in Ruhe Ingelore Ehricht.

Neben der Rubenow-Preisträgerin werden zwei verdienstvolle Greifswalder Bürgerinnen und Bürger mit dem „Silbernen Greifen“ und fünf mit einem Eintrag ins Ehrenbuch der Stadt geehrt.

 

Quelle: PM Stadt Greifswald