Evangelisches Schulzentrum Martinschule
„Eine Schule für ALLE!“
Das Evangelische Schulzentrum Martinschule besteht aus einer Schule zur individuellen Lebensbewältigung, einer Grundschule mit Hort und einer integrierten Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe – in freier Trägerschaft der Johanna-Odebrecht-Sitfung in Greifswald.
Joahnna Odebrecht hat zu ihren Lebzeiten im Jahr 1828 eine Schule für Mädchen aus armen Verhältnissen in Greifswald gegründet. Sie nutzte ihre beiden Häuser in der Wollweberstraße als Schule. Den Mädchen wurden Grundwissen wie Lesen und Schreiben, Rechnen und natürlich Religion vermittelt. Zum Unterricht gehörte auch die Vermittlung hauswirtschaftlicher Tätigkeiten, sollten die Mädchen nach der Beendigung der Schule in der Lage sein, selbst zu ihrem Lebensunterhalt beitragen zu können. Es war Johanna-Odebrecht ein Herzensanliegen die Mädchen im christlichen Glauben zu erziehen, zu dem die Übernahme von Verantwortung für den Menschen neben sich, für das eigene Leben, für die Gemeinschaft in der man lebt genauso dazu gehört, wie das Vertauen auf die Worte Gottes und Jasu Christi und das Leben nach diesen. Die Schule wurde zunächst auch nach dem Tod Johanna Odebrechts weiter geführt. Aber nach dem plötzlichen Tod des von ihr eingesetzten Schulleiters und finanzieller Notlagen wurde die Schule 1864 zunächst eingestellt.
Nach fast 130 Jahren war es der Johanna-Odebecht-Stiftung möglich geworden die Schularbeit wieder aufzunehmen. Obwohl die neue Schule eine gänzlich andere ist als im Jahr 1828, ist das Vermächtnis Johanna Odebrechts Auftrag und Verpflichtung zugleich: es ist eine evangelische Schule.