Psychiatrische häusliche Krankenpflege
Was bedeutet psychiatrische häusliche Krankenpflege?
Bei einer psychischen Erkrankung bietet Ihnen die psychiatrische häusliche Krankenpflege Hilfe und Unterstützung im häuslichen Umfeld. Sie kann Ihnen auch die Möglichkeit eröffnen, nach einem stationären Aufenthalt frühzeitig in die Häuslichkeit zurück zu kehren. In einigen Fällen kann sogar ein stationärer Aufenthalt vermieden werden.
Welche Erkrankungen können durch die psychiatrische häusliche Krankenpflege versorgt werden?
- Akute psychische Erkrankungen
- Chronische psychische Erkrankungen
- Psychische Erkrankungen im höheren Lebensalter
- Beeinträchtigungen infolge psychologischer/neurologischer Erkrankungen
Auf Grundlage der ärztlichen Verordnung und des Behandlungsplanes werden Sie von kompetenten und erfahrenen Pflegefachkräften in Ihrem häuslichen Umfeld betreut. Dabei richtet sich die psychiatrische häusliche Krankenpflege an Ihrer Erkrankung sowie Ihren individuellen Bedürfnissen aus. In der Regel kann die ambulante psychiatrische Pflege bis zu 4 Monate verordnet werden. Es sind maximal 14 Einheiten pro Woche (1 Einheit = 30 Minuten) möglich.
Unser Leistungsspektrum beinhaltet:
- Gemeinsame Pflegeplanung
- Gemeinsame Erarbeitung von Lösungen zur Krisen- und Konfliktbewältigung sowie von Bewältigungsstrategien
- Vermittlung von Wissen über die psychische Erkrankung
- Gespräche und Kontakte
- Training von angstbesetzten Alltagsfertigkeiten
- Hilfe bei der Tages- und Wochenstrukturierung
- Lebenspraktisches Training
- Kognitives Training
- Zusammenarbeit mit Familienangehörigen und Bezugspersonen
- Kontaktaufnahme und Kooperation mit anderem Fachpersonal, Diensten und Institutionen
- Begleitung bei notwendigen Facharztbesuchen
- Anleitung zum eigenverantwortlichen Umgang mit Medikamenten
Die psychiatrische häusliche Krankenpflege ist eine Regelleistung Ihrer Krankenkasse. Die Voraussetzung bildet eine fachärztliche Verordnung.