Ausbildung

Pflegefachfrau
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Pflegefachmann

Evangelisches Krankenhaus Bethanien

Wir begleiten

Depression

Was Sie über die Erkrankung wissen sollten

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Schätzungsweise jeder fünfte Deutsche erkrankt einmal in seinem Leben an einer Depression.

Eine Depression ist eine ernst zu nehmende Erkrankung und keine persönliche Schwäche, für die man sich schämen müsste. Vermeiden Sie Schuldzuweisungen!

  • Gedrückte Stimmung
  • Negative Denkmuster
  • Selbstmordgedanken
  • Freudlosigkeit
  • Konzentrations- und Merkschwierigkeiten
  • Schlafstörungen
  • Appetitminderung und Gewichtsverlust
  • Körperliche Beschwerden (Störungen des Magen-Darmtraktes, Atemnot, Beklemmungsgefühle, Herzrasen, Schwindel, Schmerzen und Verkrampfungen v.a. im Rückenbereich)

Wenn Sie unsicher sind, ob bei Ihnen eine depressive Erkrankung vorliegt, beantworten Sie folgende zwei Fragen ehrlich.

  1. „Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig bedrückt oder hoffnungslos?“
  2. „Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?“

 

Wenn Sie beide Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der letztlich genau untersucht, ob bei Ihnen eine depressive Erkrankung vorliegt. Die Betroffenen sollten unbedingt behandelt werden. Bei frühzeitiger Diagnosestellung und richtiger Behandlung kann vielen Betroffenen gut geholfen werden.

Was Sie über die Behandlung wissen sollten

Die Behandlung kann je nach Einzelfall in einem unterschiedlichen Rahmen erfolgen:

  • Stationär auf unseren allgemeinpsychiatrischen oder störungsspezifischen Stationen (Station 3, Station 4, Station 10). Auf Wunsch bietet unser Krankenhaus privat versicherten Patienten sowie gesetzlich versicherten Patienten (hier als zusätzliche Wahlleistung) die Möglichkeit des Aufenthaltes auf unserer Privatstation.
  • Teilstationär in einer unserer Tageskliniken.
  • Ambulant über unsere Psychiatrische Institutsambulanz.

Ihre Behandlung erfolgt durch ein Team bestehend aus Ärzten, Psychologen, Pflegekräften sowie Sozialarbeitern, Ergo- und Physiotherapeuten. Ihr Zusammenarbeiten ermöglicht eine sichere und umfassende Untersuchung und eine gezielte Behandlung.

Die Behandlung beinhaltet in unterschiedlichen Schwerpunkten folgende Elemente:

  • ärztliche Untersuchungen und Gespräche
  • psychologische Einzel- und Gruppengespräche (verhaltenstherapeutisch und tiefenpsychologisch orientiert)
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie und Sporttherapie (Schwimmen, Gymnastik)
  • Sozialberatung
  • Entspannungsverfahren (u.a. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Autogenes Training, Konzentrative Entspannung, Yoga)
  • Kommunikative Bewegungstherapie
  • Maltherapie
  • Musiktherapie

Näheres finden Sie unter Therapieangebote.